Mittwoch, 7. September 2005

loslassen

Berühre mich,
aber halt mich nicht fest.

Gib mir Geborgenheit,
aber sperr mich nicht ein.

Rede mit mir,
aber verbiete mir nicht den Mund.

Sage mir deine Wünsche,
aber zwing mich zu nichts.

Mach mich atemlos,
aber nimm mir nicht die Luft zum atmen.

Laß´mich freiwillig zu dir kommen,
denn Gefühle wachsen nur in Freiheit.

Laß´mich frei,
damit ich frei und willig dir alles geben kann was du nicht festhalten kannst.

Was man liebt soll man loslassen,
kommt es zu dir zurück hast du die Liebe gefunden,
wenn nicht,
hast du sie nie besessen.



Langsam öffne ich die Augen
Ich schaue um mich und neben mich.
Wieder einmal bin ich alleine eingeschlafen und aufgewacht
Der Platz neben mir ist leer,
niemand schmiegt sich liebevoll an mich.
Niemand der meine Hand hält
Ich bin alleine.
Nichts das mich erfreuen lässt
Mir wurde alles genommen was mir lieb war
Meine Freunde, meine Liebe und letztendlich
Auch ein Stückchen meines Herzens
Oft frage ich mich warum
Warum das alles geschehen ist,
ob ich die falsche Entscheidung getroffen habe,
was ich falsch gemacht habe.
Doch wer gibt mir eine Antwort darauf?
Wer kann mich verstehen und doch irgendwie nicht?
Immer wieder denke ich an die Zeit zurück als noch alles okay war
Einen Partner an meiner Seite
Dem ich vertrauen kann
Freunde mit denen ich Spaß haben konnte
Die immer für mich da waren
Jetzt sitze ich hier und habe nichts mehr.
Sag mir wofür lohnt es sich zu leben?
Lohnt es sich zu warten?
Fragen die wohl für immer unbeantwortet bleiben